Der Place des VosgesDer Place des Vosges

Der Place des Vosges, der Vogesen-Platz, befindet sich größtenteils im Vierten Arrondissement und hieß ursprünglich Place Royal, also Königlicher Platz. Nach der Französischen Revolution wurde er umgenannt, um der im Nordosten Frankreichs an der Grenze zu Deutschland und Luxemburg gelegenen Region Tribut zu zollen, da sie als erstes Steuern an die neue Regierung abführte.
 
Ein Spaziergang durch das Marais, ohne den Place des Vosges gesehen zu haben, ist wie ein Bummel über die Champs Elysées, ohne den Triumphbogen zu bewundern. Die Komposition des Place des Vosges ist der Inbegriff Französischer Klassik und ein einmaliges Beispiel der Architektur des siebzehnten Jahrhunderts. Ursprünglich war des Platzes Mitte sandig, auf dass Aristokraten der Reitkunst frönen konnten. Einst stand einen Statue Ludwig XIII. auf dem Platz; diese überlebte die Revolution allerdings nicht und fiel 1792 mit der Monarchie. Sie wurde durch einen achteckigen Brunnen ersetzt. Erst im neunzehnten Jahrhundert wurden die zerstörten königlichen Reiterstatuen wieder aufgestellt.
 
Der Place des Vosges ist im Wesentlichen um zwei Pavillons herum strukturiert; den der Königin auf der Nordseite und den des Königs gegenüber auf der Südseite. Diese sind nicht öffentlich zugänglich. Man kann allerdings das Haus Victor Hugos, des Autors von „Die Elenden (Les Misérables)” besichtigen, welches heute als Museum fungiert. Der Eintritt ist frei; es ist täglich außer montags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Sie können am Place des Vosges in einem der charmantesten Hotels von Paris logieren, dem Pavillon de la Reine, welchen man durch die Arkaden erreichen kann. Für weitere charmante Hotels, klicken sie sich einfach durch die Hotel-Sektion unserer Seite und Sie werden fündig ! 

Wenn Sie unter den Arkaden lustwandeln, so wanden Sie bekannte Gourmet-Tempel entdecken wie zum Beispiel Carette oder La Place Royale.

Der Platz ist natürlich auch ob seiner zahlreichen Kunstgalerien bekannt. Die großen Fenster laden zum Eintreten ein und die Galeristen, die üblicherweise Englisch sprechen, stellen Ihnen gerne die Künstler vor.
 
Auf der Südseite des Platzes befindet sich eine kleine Tür die tagsüber geöffnet ist. Durchschreitet man diese, so erreicht man den wunderschönen Garten des Hôtel de Sully, das heute der Sitz des Centre des Monuments Nationaux ist und der eine exzellente Bibliothek über die Pariser Geschichte beherbergt und wo außerdem Foto-Ausstellungen über Kunst und Architektur stattfinden. Legen sie auch ruhig mal den Kopf in den Nacken und bewundern Sie die Renaissance-Kassettendecke.

Es folgt ein weitere kleiner Durchgang, der in einen Hof mit Statuen, die die Vier Jahreszeiten darstellen, mündet. Tritt man aus diesem Hof hinaus, so erreicht man die Rue Saint Antoine, die Verlängerung der Rue de Rivoli, die auf den Place de la Bastille führt. In den Boden des Platzes ist eine Linie eingearbeitet, die Umrisse des finsteren ehemaligen Bastille-Gefängnisses, wo am 14. Juli 1789 die Revolution begann, zeigt.
 
Die Bastille-Oper auf der Ostseite ist ein gutes Beispiel für die Arbeit des argentinischen Architekten Carlos Ott auch wenn das Gebäude bei seiner Eröffnung nicht einhellig von den Parisern begrüßt wurde .Es gilt als eines der besten Opernhäuser und das zu relativ zivilen Preisen verglichen mit anderen Häusern internationalen Rénommées. Mit ein bisschen Glück kriegt man am Schalter Karten für zehn Euro – der Preis eines Kinobesuchs; aber auch hier gilt: der frühe Vogel fängt den Wurm.